Auswahl von Massivhausanbietern

Anfang 2018 hatte sich die Möglichkeit eines Grundstückskaufes weiter gefestigt. Wir hatten hier den Vorteil, dass wir den direkten Kontakt zum Verkäufer haben, der auch unser derzeitger Vermieter ist. Dadurch konnte man die Details der Planungen immer schnell erhalten.

Ab jetzt haben wir uns damit beschäftigt, was und mit wem wir bauen möchten. Uns war klar, dass wir ein Massivhaus/gemauertes Haus haben möchten. Holzständerwerk, Blockhaus oder ähnliches kam für uns nicht in Frage, dass ist aber sicherlich einfach eine Thematik, mit der sich jeder selbst auseinandersetzen muss. Eine Empfehlung können wir hier nicht abgeben, da es immer auf den persönlichen Geschmack und ggf. Erfahrungen mit den verschiedenen Bauweisen geben kann.

Jetzt ging es darum, Anbieter zu finden, die das anbieten, was man haben möchte, und letztlich in Summe dann das Paket stimmt. Wir haben uns dann verschiedene Kataloge zusenden lassen und wenige in die engere Auswahl genommen. Diese Kataloge enthalten in der Regel mindestens eine grobe Bauschreibung und meistens auch viele Grundrissbeispiele der verschiedenen angebotenen Haustypen.
Für uns war recht früh die Tendenz in Richtung Friesenhaus bzw. Kapitänshaus gesetzt.

Zusätzlich bekommt man durch die Kataloge Anregungen, die man aufnehmen kann und später schauen, ob und wie man diese umsetzen kann. Das sind z.B. geradlinig gezogene Treppen, offene Kamine, offene Küchen-, Wohn-, Essbereiche, Fensterelemente, zusätzliche Räume, Vorratsräume.
Den Gedanken kann man hier vorerst freien Raum lassen. Irgendwann muss man dann aber auch eine Entscheidung treffen.

Es gibt Anbieter, bei denen man viel selbst machen kann. Das fiel für uns zum großen Teil raus, da wir die Fähigkeiten weder selbst noch im direkten Umfeld abrufen konnten. Zusätzlich muss man dann auch immer aufrechnen, welchen zeitlichen Aufwand man dafür treiben muss, welche Abhängigkeiten zu anderen Gewerken gegeben sind, wodurch man zusätzlich in Zeitdruck kommen könnte. Neben der Arbeit einen großen Umfang der Arbeiten selbst zu stemmen oder den kompletten Urlaub dafür zu nehmen kam für uns deshalb nicht in Frage. Aber auch das ist eine Entscheidung, die getroffen werden muss.

Etwas mehr Aufwand macht dann der Vergleich der Preise, sofern diese mitgeliefert werden. Denn jeder Anbieter hat unterschiedliche Inklusivleistungen und ggf. zeitlich begrenzte Angebote, so dass man auch hier zwischen Anbietern schwenken könnte.

Zusätzlich hilft hier auch die Suche nach Erfahrungen im Internet. Dabei haben wir darauf geachtet, wie viel negatives über die Firmen berichtet wird und was die Probleme dann sind. Wir sind nicht davon ausgegangen, dass ein Hausbau ohne Probleme abläuft. Aber auch da gibt es Unterschiede, wie die Anbieter damit umgehen.

Nachdem wir 3 Anbieter ausgewählt hatten, die in unser Region bzw. Schleswig-Holstein ihr hauptsächliches Vertriebsgebiet haben, machten wir uns daran, Termine zu vereinbaren und uns enger mit den Firmen zu beschäftigen.

Gestartet hatten wir mit Team Massivhaus. Hier fand das Gespräch bei einem Immobilienmakler statt, der auch Vertriebspartner für diese Firma ist. Grundsätzlich sticht diese Firma durch günstige Preise heraus, wenn man aber dann beim Gespräch eine detailliertere Kostenplanung macht, nähert man sich anderen Anbietern an. Alles in allem inkl. Internet Recherche passte das für uns hier nicht. Da spielt dann auch das persönliche Gefühl und der Eindruck mit.

Weiter ging es nach diesem Termin mit der HausCompagnie. Der Termin im Verkaufsbüro in Lübeck war sehr angenehm. Hier sind wir wie gewohnt eine Checkliste durchgegangen, bei dem unsere Ideen und Wünsche aufgenommen wurden und direkt in die Kalkulation eingefügt wurden.
Die Unterlagen inkl. Vertragsgrundlagen wurden uns dann anschliessend auch per E-Mail zugeschickt.
Unser Eindruck war hier durchweg positiv. Wir hätten uns durchaus vorstellen können mit dieser Firma ein Haus zu bauen.

Der letzte Termin war dann mit einem Verkaufsberater der Firma ECO System HAUS GmbH. Mit diesem hatten wir ein Termin vereinbart, bei dem der Berater zu uns nach Hause gekommen ist. Da das Telefonat vorab durch meine Frau mit gemischten Gefühlen wahrgenommen wurde, hatten wir gar nicht so viel Hoffnung in den Termin gesetzt, aber letztlich trotzdem wahrgenommen.
Hier ist auch noch zu nennen, dass die Berater direkt angestellt sind, wobei das vermutlich auch bei der HausCompagnie so ist.
Wir hatten vorab bereits ein paar Wünsche genannt, sind dann vor Ort die Details und ggf. vorhandenen Fehler noch durchgegangen. Der Eindruck vom Telefon lies sich nicht bestätigen und es fand ein sehr angenehmes Gespräch statt. Der Mitarbeiter hat auch nicht versucht uns alle möglichen Spielereien zu verkaufen sondern hat für uns wertvolle Anregungen gesetzt, über die man dann nachdenken konnte.

Zusätzlich haben wir einen bekannten Architekten über die Baubeschreibung schauen lassen, der auch dort nichts grundsätzlich unübliches oder schlechte Bauausführungen erkennen konnte.

In der kurzen Zeit nach dem Gespräch hatten wir ein paar kleinere Korrekturen am Angebot durchführen lassen und uns letztlich dafür entschieden, dass wir den Vertrag unterschreiben werden. Dafür ist der Vertriebsmitarbeiter noch einmal zu uns gekommen um den Vertrag und die Vertragsunterlagen zu unterschreiben.
Wir hatten uns für den Bauträger entschieden. Die Finanzierung stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Man hätte aus dem Vertrag aber auch noch aussteigen können, wenn z.B. keine Finanzierung zustande gekommen wäre. Zusätzlich hatten wir 1 Jahr Preisgarantie, d.h. Baubeginn musste innerhalb eines Jahres stattfinden.
Zusätzlich konnten wir uns die im April anstehende Preiserhöhung, die so um die 5% gewesen wären, sparen.

Damit war auch dieses Kapitel abgeschlossen.

Die Einleitung

Bei uns stand schon von Anfang an fest, dass, wenn es die Umstände zulassen, irgendwann das eigene Haus das Ziel sein sollte.
In die direkten Planungen ist man da noch nicht gegangen, hat sich aber immer mal wieder mit dem Thema beschäftigt. Grundsätzlich war für uns auch nicht sicher, ob es letztlich ein Neubau oder der Kauf einer Bestandsimmobilie sein soll.

Von daher haben wir eigentlich schon vor ca. 4 Jahren damit angefangen, immer mal wieder zu schauen, was so an Häusern oder Grundstücken auf dem Markt zu haben ist.
Angeschaut haben wir uns im Laufe der Zeit letztlich nur ein paar Angebote an Bestandsimmobilien. Dabei war eigentlich nur eines in der engeren Auswahl, wobei wir uns dann trotzdem dagegen entschieden haben.

Die Gründe dafür waren am Ende, dass wir der Meinung sind, dass die ganze Immobilie alle oder zumindest dem Großteil unserer Ideen oder Wünsche entsprechen soll.
Und da gab es dann immer zu viele größere Abweichungen, die zu einer negativen Entscheidung führten.
Unser Wunsch war, dass wir ein größeres Grundstück haben möchten, auf dem auch Platz für Garten und spielende Kinder ist, genügend Zimmer für Kinder und wenn möglich Büro, nicht zu allen Seiten verbaut.

Wir haben in dieser Phase bereits erste Gespräche mit den örtlichen Banken geführt. Daraus ergab sich dann in etwa das mögliche Finanzierungsvolumen, so dass man bereits in dieser Phase ein Budget ermitteln konnte.
Unserer Meinung nach war das sehr hilfreich, da man auf die ein oder andere Kalkulationslücke treffen kann. Sicherlich gibt es mittlerweile im Internet auch viele unterstützende Angebote.

Letztlich ergab es sich dann, dass an unserem jetzigen Wohnort nach Abriss von landwirtschaftlichen Gebäuden Baugrundstücke entstehen sollten.

Zeitlich ist dieses Thema im Bereich 2014 – Ende 2017 einzuordnen.

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